Dazu erklärt die heimische CDU-Abgeordnete Antje Lezius:
"Frau Höchst verkennt, dass sich die Arbeit von Regierungs- und Oppositionsfraktionen unterscheidet. Ich kann meine Anliegen direkt in der Fraktionssitzung in Gegenwart der CDU-Bundesminister und der Kanzlerin vortragen. Hier diskutieren wir und legen unsere politische Leitlinie fest. Im Gegensatz zu Frau Höchst und der AfD gibt es bei uns keine menschenverachtenden und hetzerischen Anträge, die unser Land ohnehin nicht weiterbringen. Auf solche Vorgänge auch noch stolz zu sein, ist schon ein starkes Stück.
In der CDU/CSU-Fraktion werden Redebeiträge nach fachlicher Zuständigkeit der Abgeordneten verteilt. Da wir zudem zweieinhalb Mal so viele Parlamentarier wie die AfD stellen, ist es auch klar, dass der einzelne Abgeordnete insgesamt seltener am Rednerpult steht.
Für die Qualität der Arbeit ist nicht das wahllose Stellen von Anträgen oder das Ablesen einer Rede maßgeblich. Das Leben der Menschen findet nicht in Berlin statt, sondern zuhause. Ich wohne hier, bin hier unterwegs und kümmere mich vor Ort ganz konkret um Anliegen. Davon haben die Bürgerinnen und Bürger bedeutend mehr als von einer fünfminütigen Rede, zu der man sich am Ende selbst noch Beifall klatscht."